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Wie Sie durch Netzwerkforschung Ihre Immobilie in Freiburg gewinnbringend verkaufen können

Wie ein gelungenes Netzwerk Immobilien in Freiburg attraktiv machen

Die Stadt Freiburg ist bei ihren Bewohnern sehr beliebt. Viele sind hier geboren und stolz darauf, für andere ist Freiburg ihre Wahlheimat und wieder andere träumen noch davon eines Tages auch in die Breisgaumetropole ziehen zu dürfen. Diese große Beliebtheit der Stadt ist aber nicht nur ihrer fantastischen Lage mitten im Schwarzwald und dem herrlich warmen Klima geschuldet, sondern vor allem auch der Art, wie Freiburg aufgebaut ist. Denn das macht sie zu einem ganz besonderen Wohnort. Um zu verstehen was Freiburger Immobilien für die Menschen so anziehend macht und wie das Immobilienverkäufer und Investoren für sich nutzen können, müssen wir einen Blick auf die Stadtplanung Freiburgs und besonders der erarbeiteten Nachbarschaftskonzepte werfen.

Der Mensch, ein soziales Wesen

Es ist kein Geheimnis: Menschen sind Rudeltiere. Wie viele andere Säugetiere auch hat der Mensch seit jeher ein starkes soziales Bedürfnis und fühlt sich daher in einer Gruppe am wohlsten. Kein Wunder, denn bereits seit der Geburt ist der Mensch auf die Fürsorge von anderen angewiesen. Diese Hilflosigkeit prägt uns ein ganzes Leben und bestimmt zum großen Teil unsere Interaktion mit unseren Mitmenschen. Lange hat sich dieses Miteinander ganz natürlich entwickelt, doch mit der zunehmenden Urbanisierung und Industrialisierung seit dem 19. Jahrhundert rückt das soziale Zusammenleben der Menschen zunehmend in den Fokus der Forschung.

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Pierre Bruns | Geschäftsführer Brumani Immobilien GmbH

Nachbarschaften – damals und heute

Der Begriff ‚Nachbar‘ entstammt von naher Bauer und kommt damit aus einer Zeit, in der die Menschen noch in ländlich-agrarischen Verhältnissen zusammen lebten. Damals waren sie existentiell auf die Hilfe ihrer Nachbarn angewiesen, beispielsweise bei der Ernte oder der Feuerbekämpfung und auch der Seuchenschutz musste in der Nachbarschaft organisiert werden. Die Menschen in einer Region war einander zur Hilfe verpflichtet, bis im Zuge der Industrialisierungen diese Hilfestellung durch die Gründung von Berufsfeuerwehren und dem Bau von Wasserkraftwerken obsolet wurde.

Im Zeitalter der Städte leben die Menschen anonymer. Auf diesen Aspekt des Lebens in der Stadt bezieht sich die Großstadtkritik. Häufige Wechsel des Wohnortes sorgen dafür, dass sich die Nachbarn kaum noch Zeit nehmen einander kennenzulernen, denn außerhalb eines bestimmten Lebensbereiches begegnen sich die Menschen kaum mehr. So wird der Bäcker nur an seinem Arbeitsplatz wahrgenommen, nicht mehr aber wie im dörflichen Umfeld beispielsweise, als Nachbar.

Der Kampf gegen die Anonymisierung

Städtebauer und Architekten versuchen schon lange der Anonymisierung der Menschen in Großstädten entgegenzuwirken. Die Versuche durch räumliche Nähe aktive Kontakte zwischen den Bewohnern einer Nachbarschaft herzustellen scheiterten. Denn diese Nähe entsteht nur durch soziale Homogenität, also unter Menschen, die beispielsweise den gleichen sozialen Status teilen, ähnliche Lebenszyklen durchlaufen oder der selben Religion angehören. Verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen fanden heraus, dass Nachbarschaften, die alleine auf räumlicher Nähe basierten, lediglich durch große Naturkatastrophen wie Fluten zu einem gemeinsam handelnden Kollektiv werden, da dieses ein gemeinsames und punktuelles Interesse teilt. Doch ob eine Nachbarschaft auch dauerhaft einen lebendigen und aktiven Austausch pflegt, hängt von weiteren gemeinsamen Interessen ab.

Freiburg – Eine Stadt die andere Wege geht

Genau hier setzt Freiburg mit seiner Stadtplanung an. Erkenntnisse aus der Netzwerkforschung haben gezeigt, dass Netzwerke für eine moderne Gemeinschaft deutlich wichtiger sind als Nachbarschaften. Hierbei werden sozialen Beziehungen keine räumlichen Konstellationen mehr vorgegeben, sondern sie dürfen sich selbstständig entwickeln. Städtische Familien sind schon lange keine lokalen Einheiten mehr, stattdessen bilden sie überlokale Beziehungen. Es bestehen also auch aktive Beziehungen zwischen Familienmitgliedern, die nicht mehr in unmittelbarer Nähe wohnen. Die Menschen in den Städten haben durch eine erhöhte Mobilität und stärkere Vernetzung die Möglichkeit Partner für ihr Netzwerk gezielt auszuwählen und sind somit in der Lage engere Beziehungen zu pflegen. Räumliche Nähe begünstigt diese Netzwerke zwar, bedingt sie aber nicht. Der Stadt Freiburg ist es gelungen persönliche Netzwerke und Lokalität zu verbinden, um so eine Gemeinschaft zu schaffen, die noch enger zusammenrückt. Ein Phänomen das für das Leben in einer Stadt eher selten ist.

Regional vernetzt in Freiburg – So attraktiv wird Wohnraum mit dem richtigen Netzwerk

Freiburg hat ein gut ausgebautes Netzwerk aus öffentlichen und privaten Verkehrsmitteln. Es gibt außerdem zentrale Treffpunkte, an denen sich Menschen mit kompatiblen Interessen begegnen können. Hierzu zählt zum einen die Universität mit vielen Begegnungsmöglichkeiten, aber auch den Flückigersee, um dessen Ufer sich unzählige Angebote für Spot-Begeisterte finden. Auf diese Weise entstehen Netzwerke aus Personen, die die selben Interessen teilen und in der Folge auch räumlich zusammenrücken.

Ein hervorragendes Beispiel für so eine regionale Gemeinschaft in Freiburg, die gemeinsame Interessen teilt, ist der Stadtteil Vaubaun. Das Gebiet hinter dem Loretto-Krankenhaus ist bei vielen nur noch als das Öko-Viertel bekannt, denn Umweltbewusstsein wird hier bei den Bewohnern groß geschrieben! Neben vielen Grünflächen und zahlreichen Bäumen finden sich auch einige Geschäfte, die sich der Nachhaltigkeit und Fairness verschrieben haben. Die Immobilien sind an diese Einstellung angepasst. Denn nachhaltig erbaute Gebäude sind den Bewohnern wichtig und locken Gleichgesinnte an. Es gibt also viele Holzhäuser und solche, die sich der Energieeffizienz verschrieben haben. Begrünte Dächer und pflanzenreiche Balkone sind ebenso keine Seltenheit.

Ihre netzwerkbasierte Verkaufsstrategie für Immobilien in Freiburg

Auch Investoren und Immobilienverkäufer können von dieser hervorragenden Stadtplanung profitieren. Sofern Sie als Immobilienbesitzer in Freiburg erkennen welche Interessen die Menschen in Ihrem Stadtteil miteinander teilen, sind Sie in der Lage eine bestimmte Zielgruppe aus dem Pool an Interessenten direkt anzusprechen. Das verschafft Ihnen erstens eine bessere Verhandlungsposition und zweitens wenden Sie sich damit genau an die Interessenten, die auch tatsächlich an einem Kauf Ihrer Immobilie interessiert sind. Sofern es Ihnen gelingt die Vorteile Ihrer Immobilie bezüglich der Vorlieben Ihrer Zielgruppe hervorzuheben, ist Ihnen ein hoher Verkaufserlös sicher.

Wie in Vaubaun teilen auch die Menschen in anderen Stadtteilen gemeinsame Interessen. Oftmals sind diese offenkundig und verraten sich durch beispielsweise ähnlich thematisierte Geschäfte in einer Region. Manchmal müssen Sie jedoch tiefer graben und durch die Recherche von Bürgerprojekten in einem Stadtteil in Erfahrung bringen, welche Werte in Ihrer Lage von den Bewohnern als besonders wichtig erachtet werden.

IMMOBILIENMAKLER VON BRUMANI IMMOBILIEN

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Steffen Schleimer
Immobilienmakler | Brumani Immobilien GmbH