Pflegeimmobilien

Eigentümer von Pflegeimmobilien sind für die Instandhaltung des Daches und der Gebäudesubstanz zuständig. Weitere Betriebs- und Instandhaltungskosten übernimmt in der Regel der Betreiber​.

Direkte Eigennutzung ist nicht möglich, da die Immobilien als Pflegeheime gemäß Sozialgesetzbuch laufen, aber es besteht ein bevorzugtes Belegungsrecht​.

Risiken sind minimal, da Zahlungen entsprechend der Fertigstellung erfolgen und bei Bestandsobjekten die Zahlung nach Fertigstellung geschieht​.

Bei Insolvenz des Betreibers wird ein neuer Betreiber gesucht, was aufgrund des demografischen Wandels und steigendem Bedarf an Pflegeplätzen meist möglich ist​

Die Kosten für die Verwaltung variieren zwischen 120 und 400 Euro pro Jahr und Appartement, abhängig vom Objekt und der Erfahrung des Verwalters​.

Die Miete wird unabhängig von der Belegung oder Zahlung des Bewohners vom Betreiber gezahlt. Leerstände oder nichtzahlende Bewohner beeinflussen Ihre Mieteinnahmen nicht.

Als Käufer haben Sie ein Vorbelegungsrecht für sich oder Familienangehörige. Wiederverkauf ist möglich, jedoch sind Pflegeimmobilien als langfristige Anlagen konzipiert.

Eine Finanzierung über die Hausbank ist grundsätzlich möglich, wobei manche Banken aufgrund mangelnder Kenntnis von Pflegeimmobilien abraten könnten.

Betreiber spezialisieren sich auf die Verwaltung und den Betrieb von Pflegeheimen, während der Kauf und Besitz von Immobilien an Investoren delegiert wird​.

Zu den Nebenkosten zählen die Grunderwerbsteuer, die je nach Bundesland bis zu 6,5% beträgt, sowie Notar- und Gerichtskosten von ca. 1,5 – 2,5% des Kaufpreises.